Lichtenberg-Rechner ermöglicht herausragende Forschung
19.10.2020
Forschende des Fachbereichs Informatik der TU Darmstadt nutzen den Lichtenberg-Rechner zur anspruchsvollen Berechnung der Datengrundlage für die Entwicklung interaktionsloser Sicherheitsverfahren im Internet der Dinge.
Bei der Flagschiff-Konferenz über den allgegenwärtigen Einsatz von Computern wurden am 17. September 2020 auch die Preise für im Rahmen der Konferenz herausragende Veröffentlichungen verliehen. Einer der sechs ausgezeichneten Artikel unter den 166 betrachteten war UbiComp 2020 von Forschenden des Secure Networking Labs und der Machine Learning Group des Fachbereichs Informatik der TU Darmstadt, unter Leitung von Prof. Matthias Hollick. “Perils of Zero-Interaction Security in the Internet of Things”
In dem Artikel werden verschiedene interaktionslose Sicherheitsverfahren repliziert und verglichen, die Datenverbindungen im Internet der Dinge auf Basis von gemessenen Umgebungsdaten (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Umgebungsgeräusche etc.) absichern. Hieraus lassen sich Entwurfsprinzipien für künftige, verbesserte Verfahren ableiten.
Der Lichtenberg-Rechner der TU Darmstadt wurde zur Durchführung der zugrundeliegenden anspruchsvollen Berechnungen genutzt. Insbesondere wurden Merkmale aus den Echtwelt-Kontextdaten extrahiert und für die Simulation und den Vergleich bestehender Sicherheitsverfahren genutzt. Der Preis lobte insbesondere den Open Data- und Open-Source-Ansatz des Artikels – der und ein Großteil der Programmcode sind online verfügbar. Forschungsdaten
nb
