Kooperationen

Als Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für Informationstechnologie (IT) der TU Darmstadt stellt und betreut das Hochschulrechenzentrum (HRZ) die zentralen IT-Services für Forschung, Lehre und Studium.

Ob Athene-Karte, TU-ID oder umfangreiche IT-Serviceleistungen in den Einrichtungen der TU Darmstadt: Im HRZ sitzen die Ansprechpartner_innen für alle informations- und kommunikationstechnischen Erfordernisse, die den Arbeits- beziehungsweise Studienalltag an der TU Darmstadt unterstützen.

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Die Gauß-Allianz ist ein Zusammenschluss mehrere Rechenzentren, die sich mit Hochleistungsrechnen (High Performance Computing, HPC) befassen. Sie unterstützt die wissenschaftliche Gemeinschaft in Deutschland bei der nachhaltigen und effizienten Nutzung von Hochleistungsrechnern der obersten Leistungsklassen. Ihr Ziel ist es, das Hochleistungsrechnen als eigenständige strategische Forschungsaktivität zu fördern, um für eine verbesserte internationale Sichtbarkeit der deutschen Forschungsanstrengungen auf diesem Gebiet zu sorgen.

Die TU Darmstadt ist Mitglied der Gauß-Allianz.

In regelmäßigen Abständen informiert die Gauß-Allianz in ihrem Infobrief über wichtige Neuigkeiten innerhalb der deutschen HPC-Gemeinschaft.

Die TU Darmstadt gehört dem von Bund und Ländern geförderten Verbund für das Nationale Hochleistungsrechnen (NHR) an. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hatte in ihrer Sitzung am 13. November 2020 beschlossen, die TU Darmstadt gemeinsam mit der RWTH Aachen in das Konsortium aufzunehmen. Vorausgegangen war ein wettbewerbliches und wissenschaftsgeleitetes Auswahlverfahren. Die TU Darmstadt hat Fördermittel in Höhe von 75 Millionen Euro für die nächsten zehn Jahre beantragt.

Dem NHR gehören Universitäts-Rechenzentren mit überregionaler Bedeutung als NHR-Zentren an. Die Kooperationsform gewährleistet, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Hochschulen die bestmögliche Unterstützung für das Hochleistungsrechnen erfahren. Die Aufnahme von Rechenzentren in die Förderung erfolgt jeweils im Rahmen eines mehrstufigen und wissenschaftsgeleiteten Wettbewerbs. Das neue Förderkonzept sieht vor, dass Bund und Länder außer den Investitionskosten auch Betriebs- und Personalkosten gemeinsam übernehmen. Für den gesamten NHR-Verbund stehen jährlich bis zu 62,5 Millionen Euro zur Verfügung.

National High Performance Computing Center for Computational Engineering Sciences (NHR4CES) ist Teil des Vereins für Nationales Hochleistungsrechnen (NHR). Ziel des NHR ist es, Wissenschaftler_innen an deutschen Hochschulen die für ihre Forschung benötigte Rechenkapazität zur Verfügung zu stellen und ihre Fähigkeiten zur effizienten Nutzung dieser Ressource zu stärken.

In NHR4CES bündeln die RWTH Aachen und die Technische Universität Darmstadt ihre Stärken bei HPC-Anwendungen, Algorithmen und Methoden sowie bei der effizienten Nutzung von HPC-Hardware. Das Ziel ist es, ein Ökosystem zu schaffen, das Best Practices des HPC und des Forschungsdatenmanagements kombiniert, um Fragen zu beantworten, die von zentraler Bedeutung für technische Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft sind.

NHR4CES unterstützt die Entwicklung skalierbarer Algorithmen und Software für die Untersuchung, Entwicklung, den Entwurf, die Konstruktion, die Bewertung und die Produktion von technischen Anwendungen mit besonderem Schwerpunkt auf den Ingenieur- und Materialwissenschaften sowie der ingenieurorientierten Physik, Chemie und Medizin.

Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten die Wissenschaftler_innen in NHR4CES in themenspezifischen so genannten Simulations- und Datenlabors und Querschnittsgruppen zusammen. Sie sind Ansprechpartner_innen für die HPC-Nutzer_innen in Deutschland und stellen darüber hinaus die Verbindung zwischen den Nutzer_innen und der HPC-Infrastruktur sicher.

Die TU Darmstadt ist Mitglied des Hessischen Kompetenzzentrums für Hochleistungsrechnen (HKHLR), einer Organisation von vier hessischen HPC-Zentren.

Ziel des Kompetenzzentrums ist es, hessenweit Anwenderinnen und Anwender sowohl bei der grundlegenden Bedienung der hessischen Hochleistungsrechner als auch bei der Effizienzanalyse und der Performanzverbesserung ihrer Software zu unterstützen.

An vier Standorten stehen Hochleistungsrechner für das wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung:

  • an der Technischen Universität Darmstadt der Lichtenberg-Rechner,
  • an der Justus-Liebig Universität Gießen der Hochleistungsrechner justHPC,
  • an der Universität Kassel das Linux-Cluster sowie
  • an der Philipps-Universität in Marburg der Marburger RechnenCluster 3 (MaRC3).

Das HKHLR wird durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.

Das Institute for Scientific Computing (Institut für Wissenschaftliches Rechnen) befasst sich mit verschiedenen Aspekten der Computerwissenschaften, wobei der Schwerpunkt auf Hochleistungsrechnen, Leistungstechnik und algorithmischer Differenzierung liegt.

Seine Forschung umfasst Werkzeuge und Methoden zur Unterstützung von Fachwissenschaftler_innen bei der Entwicklung korrekter und effizienter Anwendungen.

Der Lehrstuhl für Wissenschaftliches Rechnen wurde mit dem Ruf von Professor Dr. Christian Bischof an die Technische Universität Darmstadt als Teil des Fachbereichs Informatik eingerichtet. Im Rahmen dieses Lehrstuhls bietet das Institut Lehrveranstaltungen zu parallelen Rechnern, zur parallelen Programmierung und zu computerwissenschaftlichen Grundlagen der Simulationstechnik an.