An das Datennetz bestehen inzwischen hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit, da neben den Netzen für Lehre, Forschung und Verwaltung mittlerweile auch alle betriebsrelevanten Installationen wie Leittechnik, Notruf-, Melde- oder Gebäudesysteme über das Netzwerk angebunden sind. Daher sind alle wichtigen Anschlüsse an externe Netze sowie die zentralen Komponenten redundant aufgebaut. Bei neuen Projekten ist neben Security-Aspekten daher auch grundsätzlich die Verfügbarkeit eines Services in der Planung zu berücksichtigen und eine Risikobetrachtung durchzuführen.
Das Datennetz der TU Darmstadt stellt also die grundlegende Kommunikationsinfrastruktur dar. Über das Netz laufen sämtliche Dienste und Applikationen. Ohne ein funktionsfähiges Datennetz ist mittlerweile kaum noch ein Bereich der TU Darmstadt arbeitsfähig. Das Netz ist hierbei hierarchisch aufgebaut und gliedert sich in das durch das HRZ in Gänze betriebene Kernnetz der TU-Darmstadt und die jeweiligen Institutsnetze auf. Hierüber werden insgesamt rund 40.000 Rechnerschnittstellen versorgt. Die angeschlossenen Institutsnetze werden teils durch das HRZ, teils von den Instituten in Eigenregie betrieben. Für den Betrieb der lokalen Netze über das HRZ stellt die Abteilung Infrastruktur rund 18.000 Endgeräteanschlüsse in den Institutsgebäuden und 1.500 Serveranschlüsse in entsprechenden Datacentern zur Verfügung. Für den Betrieb des hochschulweiten WLAN betreibt man rund 3.500 Access Points. In Spitzenzeiten zählt das zentrale WLAN-Managementsystem bis zu 14.000 gleichzeitige Nutzer.
Außerdem werden in der Abteilung Infrastruktur auch die zentralen Netzdienste wie z.B. Firewalls, VPN-Zugänge, Radius, DHCP oder DNS zur Verfügung gestellt.
Organisatorisch gliedert sich die Abteilung Infrastruktur in die Gruppen Netzbetrieb, Kommunikationssysteme und Baubetreuung + Serverraumbetrieb sowie in die Stabsstelle Beschaffung und Budgetkontrolle.