Zoom
Videokonferenzsystem an der TU Darmstadt

Zoom ist ein sehr übersichtlich gestaltetes und leicht zu bedienendes System für Videokonferenzen. Der Cloud-Dienst unterstützt dabei unterschiedliche Nutzungsszenarien – von virtueller Teamarbeit über Online-Präsentationen bis zu Online-Lehrveranstaltungen.

Zur Unterstützung von mobilen Arbeiten und der digitalen Lehre wurde an der TU Darmstadt eine Zoom-Campuslizenz für Veranstaltungen mit bis zu 300 Teilnehmer_innen angeschafft.

Die Zukunft von Zoom und Hinweis zur Nutzung von Videokonferenzsystemen

Zoom hat sich an der TU Darmstadt als Werkzeug bewährt. Die TU wird das Videokonferenzsystem (VKS) daher auch zukünftig anbieten.

Im Zusammenhang mit Videokonferenzsystemen gibt es – immer wieder den Datenschutz betreffende Diskussionen. Speziell für die Nutzung von Zoom in Lehrveranstaltungen haben die hessischen Hochschulen und der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationssicherheit (HBDI) daher im Jahr 2021/22 gemeinsam ein Konzept (‚hessisches Konzept‘) erarbeitet.
Anforderungen an den datenschutzgerechten Einsatz von Zoom für Lehrveranstaltungen an Hessischen Hochschulen (wird in neuem Tab geöffnet)

Um die im Konzept geforderten zusätzlichen Schutzmaßnahmen zu adressieren, wird die TU Darmstadt auf das Angebot Zoom X der Telekom Deutschland GmbH (Zoom X – Telekom – Conferencing & Collaboration) umstellen, sobald dies verfügbar ist.

Mit BigBlueButton (BBB) steht den Nutzenden der TU auch weiterhin ein DSGVO-konformes Werkzeug zur Verfügung. Dieses wird von der Hochschule Darmstadt auf eigenen Servern betrieben. BBB ist aus datenschutzrechtlicher Sicht vorzuziehen.

Für die Lehre können beide Systeme eingesetzt werden. In der Forschung und Verwaltung sollte BBB, DFNconf oder Jabber genutzt werden.

Weiterführende Informationen

Wer sich ausführlicher mit Datenschutz bei Videokonferenzsystemen befassen will, kann auf der Homepage des Landes Hessen mehr dazu lesen. Der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationssicherheit (HBDI) hat auf seiner Webseite einige Punkte benannt, die bei der Systemauswahl und der Nutzung helfen sollen:

Nutzergruppen

Die Zoom-Campuslizenz ist für alle Mitarbeitenden und Studierenden der TU Darmstadt verfügbar.

Funktionalitäten

Zoom bietet...

  • Videokonferenz inkl. Audio (auch Einwahl per Telefon möglich)
  • Chat
  • „Hand heben“-Funktion
  • Screen sharing („Bildschirm teilen“)
  • Shared Whiteboard (zum freien Erarbeiten von Inhalten)
  • Gruppenräume (so genannte „Breakout Sessions“ / „Breakout Räume“) für Gruppenarbeiten. Es können bis zu 100 Breakout Räume in einem Meeting erstellt werden.
  • Warteraum
  • Aufzeichnung des Online-Meetings und MP4-Export möglich

Alle Funktionalitäten, Anleitungen und Hilfevideos zur Verwendung von Zoom finden Sie im Support-Bereich des Herstellers

In der aktuellen Corona-Situation hat sich die Technische Universität Darmstadt für einen Einsatz von Zoom in Lehre, Forschung und Verwaltung entschieden. Diese Entscheidung ist das Ergebnis der Abwägung von Faktoren wie Datenschutzkonformität, Datensicherheit Stabilität, Skalierbarkeit, Flexibilität individueller Einstellungen und Lizenzkosten.

In der Medienberichterstattung zu Zoom wurde in den vergangenen Wochen verschiedentlich auf Sicherheitslücken verwiesen. Ein Teil der Sicherheitslücken lässt sich mit Hilfe entsprechender individueller Einstellungen vermeiden.

Um Ihre Campuslizenz für Zoom zu aktivieren, gehen Sie bitte wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie https://tu-darmstadt.zoom.us/und wählen Sie den Button „Sign in“.
  2. Auf der darauffolgenden Seite klicken Sie bitte bei „Neu bei Zoom?“ auf „Registrieren Sie sich kostenlos“.
  3. Geben Sie zur Verifizierung Ihr Geburtsdatum ein und klicken Sie auf „Fortfahren“.
  4. Geben Sie jetzt Ihre Arbeits-E-Mail-Adresse ein.
    • Beschäftigte der TU geben hier bitte zwingend Ihre E-Mail-Adresse der E-Mail-Grundversorgung an, also vorname.nachname@tu-darmstadt.de .
    • Studierende geben die E-Mail-Adresse vorname.nachname@stud.tu-darmstadt.de an.
    • Gäste geben ihre E-Mail-Adresse vorname.nachname@gast.tu-darmstadt.de (siehe auch Artikel "Wie bekomme ich eine E-Mail-Adresse? ") an.
    • Studentische Hilfskräfte die nur eine E-Mail-Adresse vorname.nachname@wihi.tu-darmstadt.de besitzen, können sich derzeit leider nicht für die Campuslizenz registrieren.
    • Lehrende, die keine @TU-Adresse besitzen, Zoom jedoch für ihre Arbeit benötigen, können über ihr Dekanat eine Gast-Adresse erhalten.
  5. Gehen Sie abschließend auf „Registrieren“.
  6. Nachdem Sie sich registriert haben, erhalten Sie eine E-Mail aus der Zoom-Cloud (…@zoom.us) zur Aktivierung des Accounts. Bitte prüfen Sie dazu Ihr E-Mail-Postfach, um die Aktivierung Ihres Accounts abzuschließen.

Wichtiger Hinweis: Es ist NICHT möglich, eine E-Mail-Adresse <name>@<fachgebiet>.tu-darmstadt.de zu registrieren! Nur E-Mail-Adressen, die der Grundversorgung entsprechen, können registriert werden.

Falls Sie bereits eine Basic-Lizenz von Zoom verwenden und sich mit Ihrer …@tu-darmstadt.de E-Mail-Adresse registriert haben, erhalten Sie automatisch eine Aufforderung zur Umstellung auf die Campuslizenz, sobald Sie Zoom über die Website (zoom.us/signin) starten.

Sollten Sie bislang die Authentisierung über Google oder Facebook verwendet haben, so ist die automatische Umstellung auf die Campuslizenz der TU Darmstadt leider nicht möglich.
Um in diesem Fall einen Login über die E-Mail-Adresse und ein Passwort zu erhalten, verfahren Sie für den Wechsel in die Campuslizenz der TU Darmstadt wie hier beschrieben: https://support.zoom.us/hc/en-us/articles/201362343-Can-I-login-with-non-Google-or-Facebook-

Die E-Learning-Arbeitsgruppe stellt auf Ihren Webseiten ausführliche Informationen zum Thema Online Live-Formate in der Lehre und insbesondere dem Einsatz von Zoom in der Lehre bereit. Es werden die Funktionalitäten beschrieben, für welche Szenarien diese sinnvoll einsetzbar sind und welche entsprechenden Einstellungen in Zoom dazu gemacht werden sollten.

Darüber hinaus gibt es eine gesonderte Zusammenstellung von Informationen zu Zoom für Studierende.

Aufgrund der datenschutzrechtlichen Bedenken beim Einsatz von Zoom (und ZoomX gemäß hessischem Modell) empfiehlt das HRZ, zur Ausstattung von Räumen mit Videokonferenztechnik, das aus den Hörsälen bekannte, universelle Betriebsmodell BYOD („Bring your own device“):

Videokonferenztechnik wird in den Räumen als Laptop-Zubehör vorgehalten. Nutzende bringen ihre Laptops mit in den Raum und entscheiden selbst, welches Konferenzsystem sie verwenden. Typischerweise werden die Geräte via USB miteinander verbunden. Beispielhaft, neben vielen anderen ähnlich leistungsfähigen Systemen, kann hier für kleinere und mittlere Räume das System Logitech GROUP genannt werden. Auch Systeme wie Meeting Owl, Panacast 50, PressIT360 fallen in diese Klasse.

Auch die Medientechnik großer Hörsäle wird zukünftig als Laptop-Zubehör über USB nutzbar sein. Ob es darüber hinaus möglich sein wird, die Medientechnik der Hörsäle auch über Zoom Rooms sinnvoll für die Lehre bereitzustellen, ist aktuell in der Prüfung.