Es gibt eine Möglichkeit, die Synchronisation großer oder neuer Ordner zu steuern – direkt über die Einstellungen im Nextcloud-Client. Damit lässt sich verhindern, dass z.B. neue Ordner oder ständig wachsende Ordner ungewollt die lokale Festplatte belegen.
Vorgehensweise
- Öffnen Sie das Nextcloud-Client-Fenster.
- Klicken Sie links oben auf Ihr Account-Symbol.
- Wählen Sie Einstellungen.
- Klicken Sie in den Einstellungen den Punkt Allgemein (Zahnrad-Symbol oben rechts) an.
- Im Bereich Erweitert finden Sie vier Checkboxen, mit denen Sie z.B. einstellen können:
- Ab welcher Ordnergröße neue Freigaben nicht automatisch synchronisiert werden.
- Ob Bestätigungen vor dem Herunterladen großer Ordner erfragt werden sollen.
Diese Funktion schützt Sie vor unbemerktem Speicherverbrauch und gibt Ihnen mehr Kontrolle über die lokale Synchronisation.
Im Gegensatz zum früher verwendeten Powerfolder-Client bietet der Nextcloud-Client keine Möglichkeit, einzelne Ordner von der Synchronisation auszunehmen, ohne dass diese lokal gelöscht werden. Sobald ein Ordner in den Synchronisationseinstellungen abgewählt wird, entfernt der Nextcloud-Client diesen Ordner vom lokalen Datenträger.
Workaround: Synchronisation gezielt über Dateinamen unterbinden
Als alternative Lösung kann die Ignorelist des Nextcloud-Clients genutzt werden. Über diese Liste lassen sich Ordner oder Dateien anhand bestimmter Namensmuster von der Synchronisation ausschließen.
Vorgehensweise:
- Klicken Sie in den Einstellungen den Punkt Allgemein (Zahnrad-Symbol oben rechts) an.
- Klicken Sie auf den Button Ignorierte Dateien bearbeiten und fügen Sie in der Ignorelist ein neues Muster hinzu – z.B. nosync-*.
- Benennen Sie den Ordner, den Sie von der Synchronisation ausnehmen möchten, entsprechend um, z.B. in nosync-meinOrdner.
Der Ordner wird nun nicht mehr synchronisiert – weder vom lokalen System zum Server noch umgekehrt.
Diese Methode funktioniert ebenso bei Dateien und kann jederzeit durch Entfernen oder Ändern des Präfixes rückgängig gemacht werden.
Einschränkungen:
- Die Ignorelist gilt nur lokal auf dem eigenen Gerät.
- Bei geteilten Ordnern ist die Anpassung von Namen häufig nicht möglich oder nicht sinnvoll. In solchen Fällen kann auch der vollständige Ordnername oder ein charakteristischer Teil davon in die Ignorelist aufgenommen werden.
Bitte beachten Sie bei der Freigabe von Inhalten über next.Hessenbox, dass nur die primäre E-Mail-Adresse, die einer TU-ID zugeordnet ist, für die Identifikation von Nutzenden verwendet wird. Standardmäßig ist dies bei Beschäftigten die Adresse im Format vorname.nachname@tu-darmstadt.de.
Wichtig: Wenn z.B. Fachgebiete eigene E-Mail-Adressen mit Fachgebietsdomäne nutzen und darüber Freigaben versenden, werden diese unter Umständen nicht zugestellt – da die zusätzliche Adresse dem Nextcloud-Konto der empfangenden Person nicht bekannt ist.
Das betrifft insbesondere:
- Beschäftigte mit weiteren dienstlichen Adressen außerhalb der Standardadresse,
- Gäste, die neben der Gastadresse eine zusätzliche Adresse erhalten haben,
- Studentische Hilfskräfte, deren primäre Adresse die @stud.tu-darmstadt.de-Adresse ist, die aber ggf. eine zusätzliche dienstliche Adresse besitzen.
Die eigene primäre Adresse kann in der persönlichen Accountverwaltung im IDM eingesehen werden. Für andere TU-Angehörige ist sie über das IDM-Adressbuch zugänglich: IDM-Portal → Persönliche Accountverwaltung → Adressbuch
Da uns mehrere Anfragen dazu erreicht haben, möchten wir gerne noch einmal die Serveradresse für den NextCloud-Client mitteilen. Wählen Sie bei der Kontoeinrichtung im NextCloud-Client die Option „Anmelden“ und geben Sie anschließend folgende Adresse ein: https://next.hessenbox.de
Wo finde ich den next.Hessenbox Client?
- Für HRZ gemanagte Rechner steht im Softwaredepot die Client-Software next.Hessenbox zur Verfügung.
- Nutzende, die ihren Rechner selbst verwalten, finden die NextCloud-Clients für Windows, Mac und Linux unter https://nextcloud.com/install/#install-clients (wird in neuem Tab geöffnet).
- Apps für mobile Geräte finden Sie in den entsprechenden App-Stores.
Die Anleitung zur serverseitig unterstützten Datenmigration ist nun verfügbar. Sie enthält detaillierte Informationen zum Ablauf der Migration, den erforderlichen Schritten und wichtige Hinweise für die Durchführung.
Einige Nutzende laden ihre lokalen Hessenbox-Ordner direkt in die next.Hessenbox hoch, da es auf den ersten Blick bequem erscheint. Dies kann jedoch zu Fehlermeldungen und unvollständigen Uploads führen.
Gehen Sie daher unbedingt nach unserer Anleitung vor: Anleitung manuelle Datenmigration
Hintergrund:
In den Hessenbox-DA-Ordnern und deren Unterverzeichnissen befinden sich versteckte Systemverzeichnisse, die vom Hessenbox-DA-Client genutzt werden. Diese können unerwartete Wechselwirkungen verursachen und den Upload beeinträchtigen.
Ab dem 17. Februar 2025 wird die bisherige Hessenbox DA von der neuen next.Hessenbox abgelöst. Beide Systeme werden für eine Übergangszeit parallel betrieben; am 30. Juni 2025 wird die alte Hessenbox DA abgeschaltet (siehe unsere HRZ News vom 07.11.2024 und HRZ News vom 12.02.2025 ).
Wie erfolgt die Umstellung?
- Derzeit können Sie Ihre Daten selbst übertragen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung dazu steht zur Verfügung.
- Ab voraussichtlich 10.03.2025 wird auch eine serverseitig unterstütze Datenmigration möglich sein, bei der ein Programm im Hintergrund den Datenumzug übernimmt. Sobald diese Option verfügbar ist, stellen wir Ihnen hier die entsprechende Anleitung zur Verfügung.
Wichtiger Hinweis: Bestehende Freigaben in der Hessenbox DA werden nicht automatisch in die next.Hessenbox übernommen. So wird vermieden, dass veraltete Freigaben mitgezogen werden, und es können gezielt nur die aktuell benötigten Freigaben im neuen System eingerichtet werden. Dies gilt sowohl für die manuelle als auch für die unterstützte Datenmigration. Eine Anleitung zur Berechtigungsvergabe ist verfügbar.